Frankfurt/Wien - London, Paris und Tokio sind einer Studie zufolge nach wie vor die teuersten Bürostandorte der Welt. Wien lag unter 47 Weltstädten unverändert auf Platz 21. In der Spitze müssen Mieter in der österreichischen Bundeshauptstadt monatlich (einschließlich Nebenkosten) 28 Euro pro Quadratmeter für Büroflächen zahlen.

In London West End (Mayfair), der weltweit teuersten Büro-Meile, kostet ein Quadratmeter mit maximal 130,92 Euro mehr als vier Mal so viel wie in Wien und um rund zwei Drittel mehr als im zentralen Pariser Geschäftsviertel für Spitzenmieten (78,75 Euro), das im Ranking der internationalen Immo-Beraterfirma Cushman & Wakefield Healey & Baker (C&W/H&B) den zweiten Platz belegt.

Auf Platz drei liegt Tokio mit einer monatlichen Spitzenmiete von 60,25 Euro, am vierten Platz rangiert New York (56,67 Euro). Teuerster Bürostandort in Deutschland ist Frankfurt/Main (39,25 Euro) auf Platz elf.

Wirtschaftserholung stabilisiert Büromarkt

Laut C&W/H&B sind 2004 an zwei Dritteln der insgesamt 210 Standorte, die für die jährlich durchgeführte Erhebung regelmäßig beobachtet und analysiert werden, die Mieten gestiegen oder stabil geblieben (im Jahr davor war dies nur bei der Hälfte der Fall).

In der am Mittwoch vorgelegten Studie wird dazu erklärt: "Die Erholung der Weltwirtschaft macht sich auf dem Büroimmobilienmarkt bemerkbar. Die anziehende Nachfrage nach Top-Flächen an guten Standorten hat in vielen Märkten zu einem Anstieg der Mietpreise geführt." (APA)