Man werde die Kommissions-Vorschläge nun auf "Machbarkeit, Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit" prüfen. Das werde natürlich vor allem auf Basis des Berichts passieren. Dann solle ein "Zivildienst-Paket" erarbeitet werden, so Rauch. Selbstverständlich werde man auch noch das Gespräch mit der Opposition suchen.
Heer & Zivildienst
Prokop: Auf Finanzierbarkeit prüfen
Inneministerin zuversichtlich: "Gemeinsame Plattform" zu Zivildienst zeichnet sich ab
Wien - Grundsätzlich positiv nimmt Innenministerin Liese
Prokop (V) die Empfehlungen der Zivildienst-Kommission auf, die
heute, Donnerstag, im Präsidium beschlossen wurden. Eine Verkürzung
auf neun Monate - gekoppelt an eine freiwillige
Verlängerungsmöglichkeit um drei Monate - könne sich die Ministerin
"gut vorstellen", sagte ihr Sprecher Johannes Rauch gegenüber der
APA. Hinsichtlich der Bezahlung der Zivildiener gibt man sich vorerst
zurückhaltend.
Generell zeichne sich angesichts der Kommissions-Ergebnisse aber
eine "gemeinsame Plattform" ab. Die Details müsse man sich noch
anschauen, so Rauch. Wichtig sei die Aufrechterhaltung der sozialen
Sicherheit, die Schaffung von bestmöglichen Rahmenbedingungen für
Zivildienst-Leistende und eine "gerechte Anpassung der
Zivildienst-Dauer". Hier sei auch klar, dass eine Verkürzung nur in
zeitlicher Abstimmung mit der Präsenzdienst-Verkürzung erfolgen
könne. (APA)