Die Staatsholding hinterlegte 2,25 Millionen Anteilsscheine bei ihrer Depotbank und nahm das Siemens-Angebot damit formell an
Redaktion
Wien - Die Staatsholding ÖIAG hat am Freitag ihre insgesamt
2,25 Millionen VA Tech-Aktien für Siemens Österreich bei ihrer
Depotbank hinterlegt. Damit gilt das bis 9. Februar laufende
Siemens-Offert als unwiderruflich angenommen. Wie die ÖIAG am
Nachmittag mitteilte, wird durch den Verkauf des 14,7-prozentigen
Anteils zum Angebotspreis von 65 Euro je Aktie ein
Privatisierungserlös von rund 146 Mio. Euro erzielt. Der ÖIAG-Aufsichtsrat hatte bereits am 10. Jänner für die Annahme
des Angebots, damals allerdings noch auf 55 Euro pro Aktie lautend,
grünes Licht gegeben. In einem Kommunique betonte die Staatsholding
heute abermals: "Siemens Österreich steht für die ÖIAG als stabiler
Kernaktionär, durch dessen Finanzkraft und globale Präsenz eine
nachhaltige Wertsteigerung erzielt werden kann." Die Zusammenlegung
des Geschäfts von Siemens Österreich und VA Tech stärke die
internationale Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen und damit
letztlich den Industriestandort Österreich. (APA)
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