Rice räumte ein, dass es nicht die perfekten Wahlen gewesen seien. Aber alles weise darauf hin, dass die Wahlen besser gelaufen seien, als man habe erwarten können, sagte sie. Auf dem Weg zur Demokratie gebe es immer Höhen und Tiefen. "Vor uns liegen noch viele, viele schwierige Tage", sagte sei.
Rice lobte die große Tapferkeit der Iraker, weil sie trotz der Terrordrohungen wählen gegangen seien. Die Botschaft des Wahltages sei, dass die Iraker ihr Gefühl von Angst und Einschüchterung aus der Zeit von Ex-Staatschef Saddam Hussein verloren hätten, den Aufstand niederschlagen und die Demokratisierung fortsetzen wollten.
Eine besonders gute Nachricht sei, dass die irakischen Sicherheitskräfte die Situation sehr gut unter Kontrolle gehabt hätten und die US-Truppen nur in wenigen Situationen hätten einspringen müssen, sagte Rice. Man müsse jetzt an einen Punkt kommen, an dem Iraker für Irak kämpften. Rice meinte allerdings, dass die Aufständischen wohl auch nach den Wahlen zeigen wollten, dass sie eine Kraft seien, mit der man rechnen müsse.