Heer & Zivildienst
Wehrdienst: Offiziere gegen ÖVP-Pläne
Präsident Eber: Sechs Monate erst nach Ende des Assistenzeinsatzes
Wien - Die Offiziersgesellschaft (ÖOG) unterstützt im Streit
um den Zeitpunkt der Verkürzung des Wehrdienstes von acht auf sechs
Monate inhaltlich die Position der FPÖ. Im Radio-"Morgenjournal"
sagte der ÖOG-Präsident Adolf Eber am Dienstag, in der
Heeresreformkommission habe man den Konsens erzielt, dass "sechs
Monate okay" seien, aber erst nach Ende des Assistenzeinsatzes des
Bundesheeres an der Grenze (2007). Es gehe um die Sicherheit des
Landes. Eber wirft der ÖVP und Minister Günther Platter, die die
Verkürzung schon ab 2006 durchziehen wollen, vor, sich damit einen
wahltaktischen Vorteil verschaffen zu wollen: "Wir haben nächstes
Jahr ein Wahljahr und so ist das Leben." (APA)