Wien - 155 Singvögel waren auf dem Weg von Rumänien nach Italien, als ihre Reise am ungarisch-österreichischen Grenzübergang Heiligenkreuz gestoppt wurde.

Die geschützten Tiere, deren Zielorte vermutlich italienische Gourmetrestaurants gewesen wären, lagen tot in einem Kühlbehälter in einem Kleinbus. Der Fund der getöteten Feld- und Haussperlinge, Gold und Grauammern sei der jüngste aus einer ganzen Reihe von ähnlichen Vorfällen gewesen, meinte die WWF-Artenschutzexpertin Jutta Jahrl.

Singvögel gelten überall bereits seit langem als gefährdet und sind durch die EU-weite Vogelschutzrichtlinie geschützt. Früher galten sie als Delikatesse auf der Speisekarte in Italien und Frankreich. (APA)