Die Verlagsgruppe Passau, die in Österreich die Mehrheit an der "Oberösterreichischen Rundschau" hält, wird seit kurzem von einer neuen Holding (Verlagsgruppe Passau GmbH) geführt. Damit soll die Konsolidierung der Gruppe gesichert und die weitere Expansion - vor allem im Internet-Bereich - gewährleistet werden, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Die Verlagsgruppe Passau erzielte zuletzt einen Konzernumsatz von über einer Mrd. DM (511 Mill. Euro/7,03 Mrd. S) und hat 6.000 Mitarbeiter. In der neuen Holding werden laut Franz-Xaver Hirtreiter, stv. Vorsitzender des Holding-Kontrollgremiums, alle Geschäfte der Gruppe gebündelt. Zum Sprecher der Geschäftsführung wurde Quirin Wimmer bestellt, der für den Konzernbereich West mit Deutschland, Österreich, Italien sowie die Euro-Druckservice AG verantwortlich ist. Weitere Geschäftsführungsmitglieder sind Roland Rager (Finanzen und Controlling) sowie Mathieu Cosson, der die Ost-Geschäfte (Polen, Tschechien, Slowakei) sowie den Internet-Ausbau betreut. "Unser Ziel ist es, in der Verbindung Internet-Printmedien vor allem in Osteuropa zum Marktführer zu werden", so Hirtreiter. An Internet-Projekten werde aber in allen Ländern, in denen die Verlagsgruppe Passau engagiert ist, gearbeitet. Das Österreich-Engagement bei der "Oberösterreichischen Rundschau" sei von einer "munteren Entwicklung im Anzeigengeschäft" gekennzeichnet, so der zuständige Geschäftsführer Wimmer. Neue Impulse habe zudem die Herausgabe einer Gratis-Sonntagszeitung gebracht. (APA)