Innsbruck/Graz - Eine Tourengeherin ist am Sonntag im Tiroler Schmirntal (Bezirk Innsbruck-Land) von einer Lawine getötet worden. Drei weitere verschüttete Wintersportler konnten sich nach Angaben der Gendarmerie selbst aus den Schneemassen befreien.

Die Tourengeher waren gegen 11.00 Uhr am Jochgrubenkopf im ungesicherten Skiraum von der Lawine erfasst worden. Während sich drei von ihnen aus eigener Kraft in Sicherheit bringen konnten, kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Sie lag vier Meter unter den Schneemassen. Die Identität der Verunglückten war vorerst unklar.

Die Lawine verlegte auch die Schmirner Straße. Teile der Fraktion Kasern waren bis auf weiteres nicht erreichbar.

Obersteiermark: Tourengeher nach Lawinenabgang vermisst

Eine Frau beobachtete kurz nach 14.00 Uhr den Lawinenabgang am Rappoldkogel im Gemeindegebiet von Weißkirchen (Bezirk Judenburg). Sie verständigte die Gendarmerie und teilte mit, dass ein Tourengeher verschüttet wurde.

Gendarmerie, Bergrettung und Diensthundeführer wurden teilweise von Treglwang, wo sie nach den vermissten Jägern suchten, abgezogen und halfen bei der Suche mit. Bei der vermissten Person dürfte es sich nach ersten Informationen der Landeswarnzentrale um einen Mann handeln. Die Suche nach den drei verschütteten Jägern soll am Sonntag nur bis Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt werden. (APA)