Skepsis
Es gebe eine "gewisse Skepsis", ob es gelingen werde, die Synergien nachhaltig abzusichern, so ein Verbund-Sprecher zur APA. Verbund-Strom aus Wasserkraft könne jedes Unternehmen zum Marktpreis kaufen, unabhängig von der Österreichischen Stromlösung.
Auslöser für die Wiederbelebung der Gespräche zur Austro-Stromehe dürfte ein klares Signal der Politik gewesen sein, die diesen Zusammenschluss heimischer Energieversorger zu einem wettbewerbsfähigen Konzern für wünschenswert hält, heißt es in einem Bericht in der Dienstag-Ausgabe des "Kurier". Grundsätzlich seien alle Verträge für die Teilfusion ausgearbeitet, es gehe jetzt nur mehr um wenige Details, heißt es dazu aus der EnergieAllianz. Die Chance, dass die Papiere bis zur Hauptversammlung des Verbund am 10. März unterschriftsreif vorlägen, sei daher groß.
Endberichte am Dienstag
Bei der Aufsichtsratsitzung am kommenden Dienstag, einen Tag vor der Bilanzpressekonferenz des Verbund, würden die Endberichte über die Stromlösung präsentiert werden, heißt es in dem Bericht. Bis dahin soll auch geklärt sein, ob der Verbund-Vorstand einen Antrag auf Genehmigung der Stromlösung in der Hauptversammlung stellt. Sollte der Vorstand dies ablehnen, könnte auch der Aufsichtsrat einen solchen Antrag stellen. Dies müsste kommenden Dienstag beschlossen werden.