San Francisco - Der zweitgrößte Baum der Welt kämpft um sein Überleben.

Der Sequoia-Riese mit einem Umfang von rund 46 Metern ist über 2000 Jahre alt und vom Absterben bedroht. Stürme, Schnee und ein Waldbrand setzten dem Riesen im nordkalifornischen Sequoia-Nationalpark enorm zu, erklärte die Rangerin Alexandra Picavet.

Winterstürme kosteten 50 Meter Höhe

Zuerst stutzen Winterstürme den Baum von seiner ursprünglichen Höhe von 115 Metern auf etwa 50 Meter herunter - er blieb aber weiter vom Umfang der zweitgrößte der Welt.

Brand höhlte Baum aus

Im Jahr 2003 wütete ein Brand, dessen Hitze den Baum aushöhlte und schwächte. Im Innern hohl und ohne Spitze, litt der uralte Gigant in diesem Jahr besonders unter den schweren Schneefällen in der Region.

Im Frühjahr wollen Experten untersuchen, wie lange der Baum noch zu leben hat. Das könnten noch mehrere hundert Jahre sein, sagte Picavet - das Ende könne aber auch sehr schnell nahen. "Die verbreitetste Todesursache bei Sequoias ist, dass sie einfach umfallen."

Der weltberühmte Sequoia-Park ist nach den einmaligen Mammutbäumen benannt, deren Name sich wiederum vom Irokesen-Häuptling Sequoyah herleitet. (APA)