Mehr Gewinn
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 (zum 31. März) steigerte der ehemalige britische Monopolist und führende Festnetzanbieter des Landes den Gewinn je Aktie (vor Goodwill und Sonderfaktoren) auf 4,8 Pence von 4,4 Pence im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz (abzüglich der Gebühren, die BT für Verbindungen vom Festnetz zu Mobilfunknetzen an deren Anbieter abführt) legte um drei Prozent auf 4,584 Milliarden Pfund zu und stieg damit im vierten Quartal in Folge. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 4,54 Pence und einem Umsatz von 4,538 Milliarden Pfund gerechnet.
"Über den Erwartungen
"Die Profitabilität liegt über den Erwartungen", kommentierte ING-Analyst Andrew Darley die Zahlen. Allerdings habe das Privatkundensegment mit einem Einbruch beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 16 Prozent auf 302 Millionen Pfund enttäuscht. Der Marktanteil von BT im Privatkundengeschäft fiel im Vergleich zum Vorquartal 1,3 Prozentpunkte auf 63 Prozent. Der Anteil bei Geschäftskunden ging um einen halben Prozentpunkt auf 42 Prozent zurück.
Hart umkämpft
In den neuen Geschäftsfeldern wie Breitband-Anschlüsse und Datenverarbeitung, mit denen BT die Einbußen im hart umkämpften Festnetzgeschäft auffangen will, verzeichnete der Konzern einen Umsatzsprung von 35 Prozent. Im dritten Quartal habe BT mehr als 800.000 neue Breitbrand-Anschlüsse geschaltet - etwa alle zehn Sekunden eine. "Wir erwarten, dass wir unser Ziel von fünf Millionen Breitband-Verbindungen schon ein Jahr früher als geplant erreichen", sagte Vorstandschef Ben Verwaayen.