Der Investmentansatz von UBS Global Asset Management besteht darin, bereits im Vorfeld nach den Anlagechancen zu suchen, die sich durch immer wieder auftretende Marktanomalien ergeben. Dabei greift das globale Aktien-Team aus acht Portfoliomanagern auf 96 Analysten in 10 Ländern zurück: „Globale Märkte müssen global analysiert werden“, so John Pickard, einer der acht Portfolio Manager des UBS Global Equity Portfolio. Dabei streicht er die Vorteile des hauseigenen globalen Ansatzes heraus: „Bis Mitte der 90er Jahre war der Länderansatz in der Aktienanalyse erfolgreicher. Seit ein paar Jahren kommt es aber viel stärker auf eine länderübergreifende Branchenanalyse an“, erklärt Pickard.

Regionale Asset Allokation wird immer unwichtiger

Innerhalb dieser Sektoren legt UBS Wert auf einen wahren Stock-Picking-Ansatz: „Rund 75 Prozent der Outperformance stammt aus den richtigen Einzeltitelentscheidungen“. Anders wäre Aktienresearch gar nicht mehr möglich: „Denn ist Honda nun eine japanische Firma? 85% der Umsätze stammen aus den USA. Oder General Electric. Etwa die Hälfte der Gewinne dieses Industrieunternehmens stammt aus Bankgeschäften“, gibt Pickard, der bereits über 17 Jahre Investmenterfahrung verfügt, schließlich zu bedenken. „Im Unterschied zu noch vor 10 Jahren zählt die regionale Asset Allokation jetzt für uns viel weniger als einzelne Branchengewichte“.

Sektoren: Defensive Werte attraktiver

Volkswirtschaftlich rechnet Pickard global für 2005 mit einem Wachstum auf Trendniveau. „Aktien sollten deswegen passable Renditen im oberen einstelligen Prozentbereich abwerfen“, so der Brite. Sektoral sind für die UBS aktuell Pharmawerte und Finanzwerte günstig bewertet: „Insgesamt sind Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiv bewertet. Ausnahmen stellen jedoch Technologiewerte dar“. Im UBS Global Equity Portfolio, welches mittlerweile 33 Mrd. US-Dollar groß ist, sind deswegen Citigroup und Bank of Ireland am stärksten übergewichtet. Die Rally der zyklischen Werte befinde sich laut Pickard im Endstadium: „Defensive Werte wie Finanzwerte oder auch Pharmatitel und Telekomaktien erscheinen uns deswegen für 2005 attraktiver“, erklärt er.

Anlageziel seit Auflage erreicht

Das UBS Global Equity Portfolio (Composite) erzielte seit Auflage im Jahr 1982 einen Ertrag vor Kosten von 14,5% p.a. Die Standardabweichung lag dabei bei 14,4, was bei einem Tracking Error von 5,2 einer Information Ratio von 0,5 entspricht. Das Ziel den MSCI World Index jährlich um 225 Basispunkte zu schlagen hat man dabei erreicht: Denn dieser erzielte seit 1982 12,02% pro Jahr. 2004 lag das Composite Portfolio bei 15,91% (MSCI World: 15,03%). Der gleiche Investmentansatz steht Anlegern als Publikumsfonds in Form des UBS (Lux) Key Selection Sicav – Global Equities zur Verfügung.