Wien - Kurz vor Ablauf des Ultimatums sind die Chef-Verhandler in der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) am späten Dienstagabend auseinander gegangen, ohne Statements für die Öffentlichkeit abzugeben. Lediglich dass die Verhandlung vorbei sei, wurde bestätigt. Anzeichen für einen Durchbruch gab es jedenfalls keine.

Am Dienstag werde man nichts mehr an die Medien kommunizieren, weil man zuerst die Mitarbeiter informieren werde, hieß es lediglich namens des Vorstands. Daran halte man sich strikt. Auch aus dem Betriebsrat verlautete, man bitte um Verständnis, dass keine Aussagen mehr gegenüber den Medien gemacht würden.

Ultimatum

In der Bank Austria ringen Management und Betriebsrat seit langem heftig um die Reform des Dienstrechts für die rund 10.500 Beschäftigten im Inland. Am Dienstag Abend lief das bisher letzte Ultimatum ab, bis heute wollten Vorstand und Betriebsrat nach ursprünglichen Plänen ein Einvernehmen zu Eckpunkten des neuen Lohnschemas hergestellt haben.

Am Nachmittag jedenfalls galten die Fronten noch als starr beziehungweise verhärtet. Nach Ende der Verhandlungsrunde gegen 22 Uhr wurden nun vorerst keinerlei Angaben zum Stand der Dinge gemacht. Größte Streitpunkte waren bis zuletzt u.a. die de-Facto-Unkündbarkeit (Definitivum) sowie die Übergangsfristen für das Inkraftttreten der flacheren Gehaltskurven für die bestehende Belegschaft. (red/APA)