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Die Entwickler der Mozilla-Foundation konnten einen großen Erfolg ihres Web-Browsers Firefox bekanntgeben: Der Standalone-Browser Firefox 1.0 durchbrach die 25 Millionen Marke am 99. Tag nach dem offiziellen Start.

"Firefox wird immer mehr zum Mainstream", sagte Mozilla-Präsidentin Mitchell Baker. Das Produkt sei die userfreundlichere Browser-Lösung, betonte Baker, ohne den großen Konkurrenten aus Redmond beim Namen zu nennen. Laut aktuellen Erhebungen der kalifornischen Internet-Marktforscher von WebSideStory konnte Firefox zuletzt seinen Marktanteil in nur einem Monat um 0,9 Prozentpunkte auf fünf Prozent ausbauen. Gleichzeitig verloren die verschiedenen Internet-Explorer-Versionen von Microsoft 1,5 Prozent und liegen damit bei 90,3 Prozent.

Mehr Sicherheit

Die Entwickler haben zudem eine Download-Statistik veröffentlicht; laut dieser wird der Browser jeden Tag 200.000 Mal heruntergeladen. Der Mozilla-Entwickler Asa Dotzler berichtet zudem, dass ein Ende dieser starken Download-Phase nicht abzusehen sei. Als Reaktion auf den Erfolg des Browsers kündigte Microsoft-Chef Bill Gates am Mittwoch das baldige Erscheinen des Internet Explorer 7 an – der WebStandard berichtete.

Erfolge

Aufgrund der großen Zahl von Downloads können die Firefox-Entwickler nun auch auf anderen Gebieten Erfolge verzeichnen. So hat etwa Yahoo seine Toolbar, die bislang nur für den Internet Explorer verfügbar war, auch für Firefox-User zugägnlich gemacht. Auch gab es einige Medienberichte, die über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen der Suchmaschine Ask Jeeves mit der Mozilla-Foundation berichten. Die Mozilla-Foundation will die neue Firefox 1.1-Version im Juni veröffentlichen.

Unterstützung

Zur Verbreitung von Firefox tragen auch die Anhänger des alternativen Browsers wesentlich bei. Das Spread-Firefox-Team kann mittlerweile auf 70.000 Mitglieder weltweit verweisen. Die Software wurde von Fans bisher in 28 verschiedene Sprachen übersetzt. Mehr als 500.000 Websites verlinken aktuell zu Firefox, teilte Spread-Firefox mit. (red/pte)