Wien - Unter dem Motto "Suppe essen, Schnitzel zahlen"
spendeten am Mittwochabend in der Berufsschule für Gartenbau und
Floristik in Wien Prominente aus Politik, Kirche und Gesellschaft für
die Aktion Familienfasttag der katholischen Frauenbewegung. Mit der
österreichweiten Initiative - am kommenden Sonntag wird in vielen
österreichischen Pfarren bei den Gottesdiensten gesammelt - soll Geld
für Frauenförderungsprojekte in Asien und Lateinamerika lukriert
werden.
Zum Startschuss am Mittwoch kamen mehr als 2.000 Euro in den
Spendentopf, zum karitativen Suppe-Essen fanden sich u.a. Weihbischof
Ludwig Schwarz, Caritas-Präsident Franz Küberl und die
Staatssekretäre Alfred Finz (V) und Sigisberg Dolinschek (F) ein.
Präsidentengattin Margit Fischer, sonst Stammgast beim
Fastensuppenessen, fehlte heuer. Sie begleitet ihren Mann, Heinz
Fischer (S), derzeit auf einem Staatsbesuch in Indien. Sie bekundete
ihre Verbundenheit mit dieser von rund 200.000 Frauen in ganz
Österreich ehrenamtlich organisierten Aktion mit einem Grußwort.
Ursprung
Die Aktion Familienfasttag, der am 18. Februar gefeiert wird,
wurde 1958 zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gegründet. Heuer
sollen "Bildungsangebote, Kleinkreditprogramme und Einkommen
schaffende Aktivitäten" im Ausmaß von zwei Millionen Euro finanziert
werden. Gespendet werden kann direkt auf das PSK-Konto 1 250.000,
Erlagscheine liegen in allen Postämtern auf. Onlinespenden sind unter
Meine Spende
möglich. (APA)