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New York – Weit mehr als eine Million Menschen sind bereits durch das Großkunstwerk "Die Tore" von Christo und Jeanne- Claude im New Yorker Central Park geschritten. Nach Angaben der Parkverwaltung war die Eine-Million-Schwelle vermutlich bereits am Mittwoch deutlich überschritten. "Da es keine Eintrittskarten gibt und der Park frei zugänglich ist, können wir das nur schätzen", sagte eine Mitarbeiterin.
Der Strom von Spaziergängern, die unter den von insgesamt 7500 Toren herabhängenden safrangelben Nylon-Vorhängen wandeln, reiße kaum ab. Abgesehen vom Betrachten des Kunstwerkes machen sich viele Christo-Fans einen Spaß, indem sie nach Prominenten Ausschau halten, die den Central Park besuchen. Neben einer Reihe von Schauspielern und Musikern gehörte etwa Amerikas First Lady Laura Bush zu jenen Besuchern, die für Aufsehen sorgen.
Die New Yorker Behörden rechnen damit, dass Christo-Touristen aus aller Welt bis zum Abbau der "Tore" am 28. Februar der Stadt einen zusätzlichen Umsatz von rund 80 Millionen Dollar (61,5 Millionen Euro) bescheren werden. Die Gesamtkosten des Kunstprojekts werden inzwischen mit rund 21 Millionen Dollar angegeben, also mit einer Million mehr als ursprünglich geschätzt. Alle Kosten trägt das Künstlerpaar selbst – durch den Verkauf von Zeichnungen, Collagen und Modellen der "Tore". (APA/dpa)