Hamburg - Kurz vor dem dem ersten Grand Prix in Melbourne rätselt Weltmeister Michael Schumacher noch immer über die wahre Leistungsstärke in der Formel 1. "Wir werden wohl noch die letzte Testwoche abwarten müssen, um das momentane Kräfteverhältnis einschätzen zu können", erklärte der Ferrari-Star auf seiner Homepage (michael-schumacher.de ).

In dieser Woche kam der Deutsche bei den Testfahrten in Barcelona näher an die zuletzt schnellere Konkurrenz heran. Seine beste Runde auf der spanischen Rennstrecke wurde am Donnerstag mit 1:14,913 Minuten gestoppt. Am Freitag fuhr der Italiener Giancarlo Fisichella im Renault eine Zeit von 1:14,107 Minuten. So schnell ist in Barcelona noch kein Formel-1-Rennwagen der 2005er-Baureihe gefahren.

"Wie immer in der heißen Testphase vor Saisonstart haben wir eine Reihe von Rennsimulationen gemacht, und wie immer in dieser Phase haben wir noch nicht alle Dinge zur Verfügung, mit denen wir in Melbourne fahren werden", sagte Schumacher, der ein Pensum von 80 Runden abspulte.

"Unser Auto verhält sich unseren Erwartungen gemäß, insofern würde ich sagen, dass wir für die beiden ersten Rennen gut gerüstet sein sollten", sagte der siebenmalige Weltmeister. Schumacher wird am 6. März beim Formel-1-Auftakt in Melbourne mit einem modifizierten Modell des Vorjahreswagens an den Start gehen. Der neue Ferrari wird am 25. Februar präsentiert.(APA)