Studie "Wechselbarometer": Schlafstörungen, Wallungen und Trockenheit sind die häufigsten Beschwerden
Redaktion
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Wien - Bis zu 80 Prozent der Frauen in den westlichen
Industriestaaten leiden im Klimakterium unter Wechselbeschwerden.
Eine über Medien und Internet im Auftrag der österreichischen
GynäkologInnen durchgeführte Umfrage mit einer Beteiligung von rund 2.000
Frauen zeigte die Gewichtung der Hauptsymptome: Schlafstörungen,
Wallungen und Trockenheit, hieß es am Mittwoch bei einer
Pressekonferenz in Wien.
Die österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
sowie der Berufsverband der Gynäkologen und Gynäkologinnen hatte die
Umfrage als "Wechselbarometer" in Auftrag gegeben. Es handelt sich
allerdings nicht um eine repräsentative und nach dem Personensample
ausgeglichene Erhebung.
Ergebnisse
Bei der Frage nach dem Wohlbefinden stellte sich heraus, dass mit
einem Wert von durchschnittlich 3,6 auf einer achtteiligen Skala die
40- bis 49-jährigen Frauen am zufriedensten sind (50 bis 59: 5,1; 60
bis 69: 5,4; 70 bis 79: 3,2 - hier nur sehr wenige Nennungen).
Schon die 40- bis 49-jährigen Frauen sind mit Werten von 7,3
(neunteilige Skala) bei den Wallungen und 7,7 bei Haut- und
Schleimhauttrockenheit stark belastet, haben aber offenbar noch kaum
Schlafprobleme (2,2).
Die Befindlichkeitsstörungen verschärfen sich für die Betroffenen
mit dem Wechsel. Werte von 5,8 (achtteilige Skala) wurden bei den
Schlafstörungen, von 6,8 bei den Hitzewallungen und von 5,8 bei Haut-
und Schleimhauttrockenheit erhoben. Darüber hinaus klagen Frauen in
diesem Alter auch über mehr Depressionen. Die Schlafstörungen dürften
mit steigendem Alter zunehmen. (APA)
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