Der Verbund hat für sein Qualifizierungsprojekt in der Tochter Austrian Thermal Power (ATP) den "Knewledge-Preis 2004", Staatspreis zur Förderung des lebensbegleitenden Lernens im beruflichen Kontext, in der Kategorie Großbetriebe gewonnen. Die Ausgangssituation: Parallel zur Reorganisation (Schließung von insgesamt vier Kraftwerken) sollte das Anforderungsprofil für rund 400 Mitarbeiter des thermischen Bereiches für 2015 erarbeitet werden. Das bei einem Durchschnittsalter der Belegschaft von 48 Jahren.Ziel war die universelle Einsetzbarkeit der Mitarbeiter - dies auch angesichts sehr unterschiedlicher Kulturen (Steweag). Manuela Großauer-Pflügl, Projektleiterin Personalentwicklung Verbund, hat dazu zuerst in Workshops Stewaeag- und Verbundmitarbeiter gemischt und den Ist-Zustand erhoben. "Der Knackpunkt war, dass die Leute zugeben, wo sie Schulungsbedarf haben", so ATP-Geschäftsführer Anton Smolak. Zentral sei die Einbindung des Betriebsrates in das Projekt - vor dem Hintergrund eines auch laufenden Stellenabbaus - gewesen. Für das aus den Workshops entstandene Qualifikationsprogramm sind derzeit rund neun Mannjahre veranschlagt, so Smolak. "Schwerpunkt ist die On-the-job-Schulung durch Meister und in der Lehrwerkstätte", so Großauer-Pflügl. Nach zweijähriger Erhebungs- und Entwicklungsarbeit laufen die Personalentwicklungsprogramme jetzt an. (kbau/Der STandard, Printausgabe 26./27.02.2005)
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