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US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz ist nach einem Zeitungsbericht einer der Favoriten für den Chefposten bei der Weltbank. Er habe gute Aussichten, Nachfolger von James Wolfensohn an der Spitze der Finanzorganisation zu werden, berichtete die "Financial Times" am Dienstag unter Berufung auf US-Regierungskreise. Wolfowitz zählte zu den stärksten Befürwortern des Irak-Kriegs und gilt als neokonservativ.
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Laut "FT" hat aber auch Randall Tobias, früherer Chef des Pharmaunternehmens Eli Lilly und jetziger "Global Aids Coordinator" der US-Regierung, gute Chancen, Weltbank-Chef zu werden.
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In US-Regierungskreisen hatte es schon vor Wolfensohns Rücktritts-Ankündigung geheißen, dass US-Präsident George W. Bush den Posten neu besetzen will und den derzeitigen US-Handelsbeauftragten Robert Zoellick dafür favorisiert.
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Ebenfalls gut im Rennen scheint mittlerweile Carly Fiorina zu sein, die erst vor kurzem vom Chefsessel des US-Computerherstellers Hewlett-Packard gefeuert wurde.
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Auch Ex-US-Außenminister Colin Powell ist als möglicher Nachfolger Wolfensohns genannt worden, hat bisher aber kein starkes Interesse an dem Job gezeigt.
Indes zeigt die Suche nach dem neuen Weltbank-Chef ganz neue Facetten: Auf der eigens dafür eingerichteten Website www.worldbankpresident.org feiert das "Name-dropping" fröhliche Urständ': So sind dort etwa ...
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...U2-Sänger Bono, der vor allem von der "Los Angeles Times" ins Spiel gebracht wurde und von der Zeitung auch tatkräftig unterstützt wird, sowie...
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...Microsoft-Gründer Bill Gates als durchaus ernstzunehmende Kandidaten im Gespräch. Unter den derzeit insgesamt 30 Nachfolge-Kandidaten befinden sich weiters...
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...der frühere US-Präsident Bill Clinton, zuletzt Tsunami-Beauftragter der Vereinten Nationen, ...
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...John Taylor, Unterstaatssekretär für internationale Angelegenheiten im US-Finanzministerium, sowie...
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... Christine Todd Whitman, die frühere Leiterin der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency).
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James Wolfensohn hatte Anfang des Jahres angekündigt, im Juni 2005 nach zehn Jahren an der Spitze der Weltbank seinen Chefposten zu räumen. Offizielle Kandidaten für seine Nachfolge gibt es bis dato keine. Traditionell geht der Posten bei der Weltbank stets an einen US-Vertreter, während die Europäer die Leitung des Internationalen Währungsfonds (IWF) übernehmen. (red)