Geschlechterpolitik
Innenminister Strasser für „Housekeeping“
Allerdings fehlt das Geld. Das Land soll helfen.
Wien - Anders als in Wien, wo
das „Homeservice“
unter der
dynamischen Geschäftsführerin Verena Orlicek gesichert
ist, hängen in Niederösterreicher ähnliche Projekte des
Hilfswerkes, der Volkshilfe
und der Caritas in der Luft,
weil das Arbeitsmarktservice
sparen muss. Das größte davon ist das Beschäftigungsprojekt „Housekeeping“, für
das sich Innenminister Ernst
Strasser in seiner Funktion als
Präsident des NÖ-Hilfswerkes
stark macht. Strasser bittet das
Land um mehr Geld.
Es geht um 150 bis 170
„Housekeeperinnen“ . Wenn
das Land nicht einspringt,
muss die Zahl der Frauen reduziert oder der Tarif für die
Kunden erhöht werden. Das
wäre problematisch, denn bereits seit Anfang März kosten
die „Housekeeperinnen“ 150
Schilling die Stunde, statt 132
Schilling. Vorerst sind erst wenige
Kunden abgesprungen, einige
haben die Stunden gekürzt.
„Wir sind daran interessiert,
die Struktur aufrechtzuerhalten“, sagt Karl Fakler, der Vizechef des AMS in Niederösterreich. Aber auch das AMS
müsse sparen. Im Gegensatz
zu den anderen Projekten habe das Hilfswerk dem AMS
noch keine Zahlen nennen
können. (lyn)