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Michael Jackson trägt Orden als Modeschmuck

Foto: APA/ Robyn Beck / Pool

Wien - Michael Jackson könnte - theoretisch - ein weiteres Verfahren am Hals haben: Nachdem der ehemalige "King of Pop" zum Auftakt seines Prozesses im US-Bundesstaat Kalifornien mit dem ihm niemals verliehenen "Goldenen Ehrenzeichen" der Stadt Wien erschienen war, hat er eindeutig gegen das "Wiener Ehrenzeichengesetz" verstoßen. Das Delikt kann eine 700 Euro-Strafe nach sich ziehen.

Theoretisch könnte jede Privatperson den US-Star zur Anzeige bringen, doch müsste die Stadt Wien ein derartiges Verfahren einbringen. Und das schloss der Sprecher von Bürgermeister Michael Häupl (S), Christoph Ronge, aus.

Inzwischen ist auch geklärt, wie der Star zu dem Ehrenzeichen gekommen ist. Bei einem seiner beiden Wienaufenthalte hat es ein Angestellter des Sängers nach Auskunft des Justizministeriums bei dem Antiquitätengeschäft Rochowanski in der Wiener City erstanden.

Die Stadt Wien vergibt jährlich rund 20 derartige Auszeichnungen. Unter den Trägern sind etwa Peter Ustinov oder Michael Heltau. (APA)