Buhmann Reynolds
Mit einem Sieg gegen Ostdeutschland hätte Rot-Weiß-Rot damals alles klar machen können und lag durch ein frühes Tor (9. Minute) von Wilhelm "Willy" Kreuz bereits auf Kurs Richtung Weltmeisterschafts-Endrunde 1978 in Argentinien. Doch dann schritt Mr. Reynolds ein. Zunächst verhängte der Referee nach Ausschussverzögerungen von Torhüter Friedl Koncilia einen indirekten Freistoß. Hoffmann traf zum 1:1 (41.) und Reynolds wurde erstmals zum Buhmann der 70.000 Zuschauer.
Die verhängnisvolle 86. Minute
Der Höhepunkt folgte jedoch in der 86. Minute: Kopftor von Krankl. Doch Reynolds versagte dem Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung. Anschließend zeigte der Unparteiische dem vermeintlichen Siegestorschützen noch die Rote Karte.
Im Gegensatz zum ÖFB-Team, das über die Zwischenstationen Leipzig (erneut 1:1 Remis) und Izmir (1:0-Sieg) das Ticket zur WM schaffte, blieb Reynolds aber der Weg nach "Argentina" verbaut. Reynolds kam bei der FIFA auf Grund des Berichts von Spielüberwacher Hermann Joch aus der BRD nicht ungeschoren davon.
Ein Wiedersehen