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"Privater" Musiktausch ohne P2P-Tauschbörsen.

Bild: Reuters/Montage

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Foto: Archiv/Apple

Einer Studie des Pew Internet and American Life Projects zu folge kommen in USA die von der Musik- und Filmindustrie gefürchteten Peer-to-Peer Tauschbörsen weniger oft zum Einsatz. Nur noch 21 Prozent der User, die Musik aus dem Netz laden, verwenden dazu P2P-Börsen, im Feber des vergangenen Jahres waren es noch 31 Prozent.

Gleichzeitig stieg die Nutzung von kostenpflichtigen Diensten auf 34 Prozent (2004: 17 Prozent).

Wenig Grund zur Freude

Dennoch gibt es aber für die Musik- und Filmindustrie wenig Grund zur Freude. So warnen die Forscher, dass die Antworten der befragten Personen unter dem Druck der "sozialen Erwünschtheit" nicht immer der Wahrheit entsprechen könnten. Weltweit, nicht zuletzt auch in Österreich, wird gegen die Nutzer von P2P-Tauschbörsen rechtlich vorgegangen, Werbekampagnen zeichnen das Bild von "Raubkopierern als Verbrecher".

Filetausch ganz privat

Zwar werden nun tatsächlich P2P-Tauschbörsen weniger oft verwendet, die Anzahl der User, die online Files tauschen, hat sich aber kaum geändert. Neu ist, dass die Daten nun auf andere Art und Weise getauscht werden: 20 Prozent der Nutzer, das sind etwa 10 Millionen Menschen, tauschen Daten nun per E-Mail oder Instant Message-Dienst.

Vom iPod

Ganze sieben Millionen User geben an, gewünschte Files auch einfach von iPod oder anderen MP3-Playern auf die eigenen Geräte zu laden. Damit hat einer von fünf Downloadern bereits diesen privaten Tausch durchgeführt.

Weitere Quellen für Musik und Filme sind Blogs und Webseiten.(red)