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Brockhaus und Duden im Internet
Ein neues Wissensportal bietet einen Online-Zugriff auf Nachschlagewerke, Zeitungen und Zeitschriften.
Das neue Wissensportal xipolis.net
, eine Kooperation der Verlage Bibliographisches
Institut und Holtzbrinck, bietet einen Online-Zugriff auf Nachschlagewerke, Zeitungen und
Zeitschriften. Kostenlos kann dort jeder Surfer den einbändigen Brockhaus und den
Fremdwörterduden nutzen. Zwei weitere Werke sind nach Anmeldung kostenlos
zugänglich: Der Gesundheits-Brockhaus und das "Roche Lexikon Medizin".
Rund 10 ATS pro Artikel
Selbst der große vierundzwanzigbändige Brockhaus kann nun erstmals am Bildschirm
studiert werden - für rund 10.- ATS pro Artikel. Andere kostenpflichtige Buchadaptionen
im xipolis-Programm: Duden-Wörterbuch, Fischer Weltalmanach 2000, Kindlers Neues
Literaturlexikon, Rockmusiklexikon und Theaterlexikon. Außerdem steht die Zeitschrift
"Spektrum der Wissenschaft" ab 1993 und die Wochenzeitung "Die Zeit" ab 1999 zur
kostenpflichtigen Recherche zur Verfügung. Anfang April sollen insgesamt etwa eine Million
Artikel in xipolis.net bereit stehen. Bei den meisten Angeboten fehlen allerdings die
Abbildungen.
xipolis.net kassiert die Gebühren vorab: Ein Konto wird zunächst mit mindestens 49 Mark
aufgefüllt und kann anschließend für Recherchen genutzt werden. Firmenkunden sollen
eigene Lizenzen für einzelne Quellen erwerben können, die sich nach der Anzahl der User
richten. Konditionen für Schulen sind in Planung, aber noch nicht bekannt.
Ohne Kosten
Ein weiteres Wissensportal
Wissen.de
bereitet Bertelsmann vor. Noch im Frühjahr sollen
Lexikon-, Wörterbuch- und Sachbuchinhalte vorliegen. Kostenlose Portale, die sich für
Recherchen dieser Art anbieten, gibt es allerdings schon länger im Internet: in englischer
Sprache etwa die
Internet Public Library
, in deutscher
Wissensnetz.de
. Diese Sites
verzeichnen und bewerten im Internet verfügbare Nachschlagewerke aus den
unterschiedlichsten Bereichen. Auch die legendäre englischsprachige
Encyclopaedia
Britannica
kann jeder online ohne Kosten nutzen. (heise/red)