"Laut EU-Studie verursacht der Feinstaub in Österreich 4.640 Todesfälle, 2.400 Asthmaanfälle allein bei Kindern und insgesamt 2,3 Millionen Krankheitstage. Der dabei entstehende Schaden, etwa medizinische Behandlungskosten und der Arbeitsausfall, beträgt laut EU-Studie mehr als vier Milliarden Euro pro Jahr. "Der Verkehr ist hauptverantwortlich für den Feinstaub in Atemhöhe, erklärte Martin Blum vom VCÖ. Die Atemluft wird spürbar gesünder, wenn die Partikel der Dieselabgase und die Staubaufwirbelung durch den Verkehr verringert werden."
Alternativen für Pendler
Unter anderem forderte der VCÖ eine rasche Verbesserung des öffentlichen Verkehrs. "Die Verbindungen von der Stadt ins Umland sind zu verbessern. Den Pendlern sind optimale Alternativen zum Auto anzubieten. Der Bund sollte mitfinanzieren", betonte Blum.
Strengere Abgaswerte
Zudem sprach sich der VCÖ für strengere Abgasgrenzwerte aus, "es sollte kein Diesel-Pkw ohne Filter auf den Markt kommen", hieß es. Die Bedingungen für das Radfahren sollten ebenfalls verbessert werden, in Österreich sei jede zweite mit dem Auto zurückgelegte Strecke kürzer als vier Kilometer. "Nicht alle, aber viele können kurze Strecken mit dem Rad fahren", sagte Blum.
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