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Versuchsschwimmen
Die Wissenschaftler hatten in ihren Untersuchungen 5.500 wildlebende Lachse über eine Distanz von 60 Kilometer in British Columbia beobachtet. Bei ihrer Migration mussten die Fische an einer Zuchtlachsstation in einem engen Fjord vorbeischwimmen. Die Forscher hatten jeden einzelnen Fisch in einem Abstand zwischen einem und vier Kilometer untersucht.
Junge Fische waren, ehe sie in der Nähe der Fischfarm waren, kaum von Seeläusen befallen. Dies änderte sich aber schlagartig in den Gewässern rund um die Lachsfarm. "Die Konzentration der Parasiten war in der Umgebung der Fischfarm um das 30.000-Fache höher als in anderen Gewässern", so Studienleiter Marty Krkosek. Das Risiko, dass die Fische in diesen Gewässern von einem Parasiten befallen werden, war 73 Mal höher als entlang der folgenden 30 Kilometer langen Route. Die Seeläuse beeinträchtigen die Gesundheit der Lachse und können in einigen Fällen sogar tödlich sein. Die Parasiten können offene Wunden am Körper der Fische hinterlassen und damit die Fähigkeit, zwischen Süß- und Salzwasser zu wechseln, beeinträchtigen. Besonders betroffen sind junge Fische, da diese aufgrund ihrer Größe besonders anfällig sind.
Fischindustrie verneint Zusammenhang