Ein Demonstrant mit Putin-Maske.

Berlin - Zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie haben am Samstag in Berlin mehrere tausend Menschen demonstriert. Im Rahmen eines Protestmarsch gegen Schwulenfeindlichkeit fand eine Kundgebung des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg an der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus am Nollendorfplatz statt.

Anschließend hinterließen hunderte Menschen Hand-Abdrücke in den sechs Regenbogenfarben auf einer großen Leinwand. Der internationale Aktionstag findet seit 2005 am 17. Mai statt. Das Datum geht zurück auf den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. (APA, 17.5.2014)