Das Tool des HPI prüft, ob zu einer E-Mail-Adresse in einschlägigen Quellen weitere Daten vorliegen.

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Wer Angst hat, dass private Informationen in unbekannte Hände gefallen sein könnten, kann sich mit einem neuen Werkzug des Hasso-Plattner-Instituts ein Stück Klarheit verschaffen. Die Forscher der Universität Potsdam haben eine Datenbank eingerichtet, die sie regelmäig mit neuen Informationen speisen.

Passwort, Name, Adresse

HPI Identitiy Leak Checker heißt das Tool, das bei Eingabe der eigenen E-Mail-Adresse überprüft, ob zu dieser in einschlägigen Foren oder auf Plattformen wie Pastebin Daten wie das Zugangspasswort, der Klarname oder die Sozialversicherungsnummer vorliegen. Der Nutzer erhält eine E-Mail, in welcher dies aufgeschlüsselt wird.

Der Leak Checker ähnelt dabei dem Sicherheitstest des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, welcher anlässlich des Klaus von Millionen an E-Mail-Adressen eingerichtet wurde. Im Gegensatz zu diesem prüft das HPI-Tool aber eben mehr und nutze öffentlich verfügbare Quellen, schreibt Golem.

Neue Suche für Sicherheitsleck-Datenbank

Ebenfalls online ist nun auch eine Oberfläche, mit welcher sich die vom HPI betriebene Vulnerability Database durchsuchen lässt. Diese existiert seit 2013 und listet Meldungen über Sicherheitslücken von Browsern und Plugins aus einer Reihe von Quellen, darunter auch den Herstellern selber. (red, derStandard.at, 19.05.2014)