Wien - Die österreichischen Direktinvestitionen in  sind 2013 drastisch eingebrochen. Das Investitionsvolumen in Zentral-, Ost- und Südosteuropa sank auf 1,5 Mrd. Euro - der tiefste Stand seit 1999. Nur noch Kroatien, Tschechien und Republik Serbien schafften es unter die zehn beliebtesten Investitionsländern, teilte die Nationalbank (OeNB) am Dienstag mit.

Auch der Kapitalverkehr Österreichs leide nach wie vor unter den Nachwirkungen der Finanzkrise, erklärten die Notenbanker. Ausländische Investoren zogen 2013 in Summe mit 100 Mio. Euro aber deutlich weniger Kapital aus Österreich ab als noch 2012.

Der Leistungsbilanzüberschuss ist 2013 von 7,3 auf 8,5 Mrd. Euro gestiegen. Die heimischen Dienstleistungsexporte - insbesondere jene mit hohem Technologieanteil - seien so erfolgreich wie nie zuvor gewesen, heißt es von der OeNB. Für den heimischen Tourismus war 2013 mit Nettoeinnahmen von 7,5 Mrd. Euro das "einträglichste Jahr der Geschichte". (APA, 20.5.2014)