Der Computerzubehör-Hersteller Logitech hat die Einreichung seines definitiven Ergebnisses für das vergangene Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende März) über das geforderte Datum vom 30. Mai hinaus verschoben. Dies gab das Unternehmen am frühen Donnerstagmorgen bekannt.

Untersuchung

Das Audit Committee führe derzeit zusammen mit unabhängigen Beratern eine Untersuchung "gewisser Buchhaltungsangelegenheiten" in den Rechnungen früherer Jahre durch. Gewisse Dinge, die überprüft würden, seien auch Gegenstand einer formellen Untersuchung durch die US-Börsenaufsicht SEC.

Dabei geht es unter anderem um Rückstellungen für Garantieleistungen und Goodwillabschreibungen sowie gewisse Transaktionen mit einem Lieferanten in den Geschäftsjahren 2007 bis 2009. Logitech kooperiere diesbezüglich mit der SEC. Man habe jüngst ein Abkommen mit der SEC getroffen, um die Untersuchungen zu vertiefen, wobei man nicht voraussagen könne, was dabei heraus komme.

Anpassung

Entsprechend könnte es zu Anpassungen in der Rechnung des Geschäftsjahres 2014 kommen, heißt es weiter. Logitech zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Angelegenheit keinen Einfluss auf den Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 oder auf das langfristige Geschäftsmodell haben wird.

Für das laufende Geschäftsjahr 2015 wird laut früheren Angaben ein Umsatz von 2,16 Mrd. Dollar (1,58 Mrd. Euro) und ein Betriebsgewinn (Ebit) von 145 Mio. Dollar angepeilt. (APA, 22.5.2014)