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Tilo Berlin in Klagenfurt

Foto: APA/Eggenberger

Im Hypo-Alpe-Adria-Vorzugsaktienprozess wurde Ex-Bankchef Tilo Berlin bekanntlich im heurigen Frühjahr zu einer Haftstrafe von 26 Monaten verurteilt.  Berlin und anderen Bankmanagern wurde vorgeworfen, beim Verkauf der Kärntner Bank an die BayernLB wichtige Informationen über die Kapitalausstattung des österreichischen Instituts verschwiegen zu haben.

Nun verkauft Berlin seine Vermögensverwaltung Berlin & Co. an der der Gründer und Aufsichtsratschef zuletzt 30 Prozent hielt, berichtet das Manager Magazin. Käufer ist demnach die Münchener Privatbank von der Heydt. An der neuen von der Heydt & Partner AG, die sich als Family Office und Vermögensverwalter auf reiche Privatkunden und Pensionskassen konzentrieren will, wird Berlin künftig nur noch drei Prozent halten. Der Rest verteilt sich auf den geschäftsführenden Gesellschafter des Bankhauses von der Heydt, Michael Schramm, sowie Aktionäre wie Ferdinand Piëch junior und Shampooerbe Oliver Schwarzkopf. Über den Preis des Deals herrscht Stillschweigen. (red, derStandard.at, 22.5.2014)