Wien - Zwei bis drei Österreicher sterben täglich an den Folgen des Passivrauchens, stellte die Krebshilfe am Donnerstag, kurz vor dem Weltnichtrauchertag (31. Mai), fest. Deshalb wiederholte sie die Forderung nach einem generellen Rauchverbot in der heimischen Gastronomie.

Vor allem Teenager rauchen

"Jeder Mensch hat das Recht, rauchfreie Luft zu atmen", betonte Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Besonders Kinder und Jugendliche müssten vor den Gefahren bewahrt werden. Dabei seien die heimischen Teenager in Europa leider führend bei der Zahl der Raucher.

Laut Ärztekammer rauchen 30 Prozent der 15-Jährigen Mädchen. Auch Alkohol werden bei Heranwachsenden "überdurchschnittlich häufig konsumiert", betont Wiener Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. Österreich weise bei der Prävention chronischer Krankheiten generell starke Defizite auf. (red, 22.5.2014)