Die Wissensbrücke ehrt die "Gastarbeiter".

Foto: Stadt Salzburg

Salzburg - Der Makartsteg, zentraler Übergang im Zentrum der Stadt Salzburg, ist seit Donnerstag zum dritten Mal eine von Stadt und Uni Salzburg organisierte "Wissensbrücke". Nach einer Ausstellung zur Geschichte der Uni und einer Schau zur Migration in den vergangenen Jahrhunderten stehen heuer die sogenannten Gastarbeiter im Mittelpunkt. Die unter dem Motto "Kommen. Gehen. Bleiben." stehende Schau ist bis 6. Juli zu sehen.

Für viele der in den 1960er-Jahren und später zugewanderten Familien, für ihre Kinder und Enkelkinder sei Salzburg längst zur Heimat geworden, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ): "Sie tragen zum Wohlstand und zur Vielfalt Salzburgs bei."

Inhaltlich geht es auf den Tafeln am Makartsteg auch um Persönliches der Neo-Salzburger: Heimweh, Wohnen, Vereine und anderes mehr. Die Wissensbrücke ist auch Start für ein Migrationsarchiv, das das Stadtarchiv in den nächsten Jahren aufbauen will. (neu, DER STANDARD, 23.5.2014)