Kairo - Die ägyptische Regierung hatte vergangene Woche beschlossen, eine Abgabe von zehn Prozent auf Gewinne aus Börsengeschäften zu erheben. Die Transaktionssteuer ist Teil einer ersten Steuerreform, mit der der Staat zehn Milliarden ägyptische Pfund (1,03 Mrd. Euro) einnehmen will. Das arabische Land ist auf der Suche nach neuen Einnahmequellen und Lösungen für die schweren wirtschaftlichen Probleme.

Die Steuer falle bei ausländischen Investoren nach jeder Transaktion an, sagte Finanzminister Hani Dimian in einem Fernsehinterview am Samstagabend. Bei Ägyptern soll sie dagegen einmal am Ende des Steuerjahres erhoben werden. (APA, 1.6.2014)