Bild nicht mehr verfügbar.

In den USA sind die Kraftwerke für rund ein Drittel des Treibhausgas-Ausstoßes des Landes verantwortlich.

Foto: AP Photo/Charlie Riedel, File

Washington - Die USA wollen einem Medienbericht zufolge den CO2-Ausstoß ihrer Kraftwerke um 30 Prozent senken. Erreicht werden solle das Ziel bis zum Jahr 2030, Ausgangswert sei der Kohlendioxid-Ausstoß aus dem Jahr 2005, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag.

Das Vorhaben solle am Montag von der US-Umweltschutzbehörde EPA vorgestellt werden. US-Präsident Barack Obama hatte erst am Samstag erklärt, sein Land müsse mehr für die Reduzierung von Treibhausgasen tun.

Ein Drittel der US-Treibhausgase

In den USA sind die Kraftwerke, von denen die meisten mit Kohle betrieben werden, für rund ein Drittel des Treibhausgas-Ausstoßes der weltgrößten Volkswirtschaft verantwortlich.

In der Vergangenheit hatte es für Obamas Pläne zum Klimaschutz wiederholt Kritik von der Industrie und den Republikanern gegeben. Sie erklärten, durch die Maßnahmen würden der wirtschaftliche Aufschwung und Arbeitsplätze gefährdet.

Der UN-Weltklimarat hatte indes die Staatengemeinschaft erst Mitte April eindringlich zu einem schnelleren und ambitionierteren Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. (APA, 2.6.2014)