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Mit Swift hat Apple jetzt eine neue Programmiersprache vorgestellt.

Foto: JOHN G. MABANGLO / APA

Im Rahmen der Keynote zur Worldwide Developers Conference (WWDC) hat Apple am Montagabend neue Versionen seiner Betriebssysteme OS X und iOS vorgestellt. Nach der Reaktion der anwesenden EntwicklerInnen zu schließen, war zumindest aus deren Perspektive der wahre Star aber ein anderer: Unter dem Namen Swift hat das Unternehmen eine neue Programmiersprache vorgestellt, die die Entwicklung für Apple-Systeme deutlich erleichtern soll.

Vorteile

Swift soll dabei die Vorteile des bisher von Apple in den Vordergrund gestellten Objective-C übernehmen, dabei aber typische  Defizite ausräumen. So soll die Entwicklung mit Swift vor allem deutlich einfacher und sicherer sein, da man viele Möglichkeiten moderner High-Level-Sprachen übernimmt, dazu gehören etwa klar definierte Namespaces oder auch Generics.

Testen

Zusätzlich soll Swift in vielen Bereichen schneller sein als Objective C, wie Apple im Verlaufe der Präsentation betonte. Swift-Code soll sich mit bestehendem Objective-C-Code mischen lassen. Zudem soll es für die neue Sprache einen “Playground” geben, bei dem aktuell bearbeitet Codeteile direkt beim Schreiben kompiliert werden, und sofort getestet werden können, anstatt das vollständige Projekt wieder neu erstellen zu müssen.

Zeitablauf

Swift soll mit der nächsten Version der Entwicklungsumgebung Xcode offiziell unterstützt werden. Wer sich schon jetzt einen ersten Einblick verschaffen will, kann den offiziellen Reference Guide bei iTunes herunterladen. (apo, derStandard.at, 3.6.2014)