Die Mitarbeiter der BBC, des öffentlich-rechtlichen Ankers der Briten, sind mit einem massiven Sparprogramm konfrontiert, das berichte das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes". Laut den Informationen sollen im schlimmsten Fall gleich 600 der insgesamt 8000 Mitarbeiter ihren Job verlieren.

Betroffen seien in den nächsten zwei Jahren vor allem die Sparten Nachrichten, die 500 Mitarbeiter verlieren, und das Radio, wo rund 80 Jobs in Gefahr seien, heißt es. Die Gewerkschaften drohen bereits mit Streik, sollten die Sparpläne realisiert werden. Befürchtet wird ein Qualitätsverlust.

Die BBC steht unter Spardruck, weil die britische Regierung im Jahr 2010 die Höhe der Rundfunkgebühr bis 2016 eingefroren hat. Seit 2012 verloren bereits 400 Redakteure ihren Arbeitsplatz. (red, derStandard.at, 4.6.2014)