Vizemeister SK Rapid hat am Mittwoch die Verpflichtung zweier Mittelfeldspieler bekanntgegeben. Stefan Schwab kommt von Admira Wacker nach Hütteldorf. Zudem kommt Andreas Kuen von Wacker Innsbruck zu den Grün-Weißen.

Der offensive zentrale Mittelfeldspieler Schwab hat sich in den vergangenen Saisonen zu einer verlässlichen Größe im Spiel der Südstädter entwickelt. Er absolvierte in der abgelaufenen Saison 30 Bundesliga-Partien und traf dabei viermal. Der 23-jährige Salzburger unterzeichnete bei Rapid vorbehaltlich der medizinischen Tests einen Vertrag bis 2017. Schwab verbrachte seine Jugend bei seinem Heimatverein Saalfeldner SK, bevor er die Jugendmannschaften von RB Salzburg durchlief. Nach einem Zwischenspiel beim FC Lustenau wurde er im Frühjahr 2011 an die Admira verliehen, die ihn nach dem Aufstieg in die Bundesliga fix verpflichtete.

Der 19-jährige Kuen ist rechts wie links im Mittelfeld einsetzbar, er unterzeichnete vorbehaltlich der medizinischen Tests einen Vertrag bis 2018 und stand in der abgelaufenen Saison in elf Spielen auf dem Platz (ein Tor). Nur ein Kreuzbandriss verhinderte weitere Einsätze. Kuen stieß 2012 von der Amateur-Mannschaft von Wacker Innsbruck zu den Profis, wo er sein Bundesliga-Debüt gegen Rapid gab und seither mehrmals aufzeigen konnte. Er kam auch bereits im U17- und U18-Nationalteam zu Einsätzen.

"Stefan Schwab ist eine wichtige Personalie für uns, denn bei der Admira hat er sich zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt, und Andreas Kuen ist ein hochtalentierter Spieler, der seinen Kreuzbandriss überwunden hat und gut zum SK Rapid passen wird", kommentierte Rapids Sportdirektor Andreas Müller die Neuverpflichtungen.

Zoran Barisic schlug in dieselbe Kerbe: "Sowohl an Stefan Schwab als auch an Andreas Kuen waren wir schon sehr lange dran. Kuen ist ein Spieler, der eine große Zukunft vor sich haben kann. Mit Schwab kommt ein Spieler, der in der Bundesliga bereits gezeigt hat, welches Potenzial in ihm steckt. Wir erwarten uns, dass er unserer Mannschaft sehr helfen wird und die Konkurrenzsituation im Mittelfeld stärkt", sagte der Rapid-Trainer. (red, derStandard.at, 4.6.2014)