Wien/Klagenfurt - Irmgard Griss hat am Mittwochabend in der "ZiB 2" verteidigt, dass sich die von ihr geleitete Untersuchungskommission zur Hypo Alpe Adria in Verträgen dem Amtsgeheimnis unterwirft. Es werde nur ein kleiner Teil ihrer Arbeit davon betroffen sein.
Die von der Regierung eingesetzte Kommission hat diese Woche offiziell die Arbeit aufgenommen. Dass von einer öffentlichen Aufklärung nicht viel übrig bleiben wird, wenn man sich dem Amtsgeheimnis unterwirft, sieht Griss nicht so: Nicht alles unterliege dem Amtsgeheimnis und immerhin könne jetzt gegenüber der Kommission alles offengelegt werden. Die Kommission werde dann entscheiden, ob ein qualifiziertes Interesse einer Gebietskörperschaft bestehe, etwas nicht offenzulegen, betonte sie. Bis Herbst soll ein Bericht vorliegen, bekräftigte Griss. (APA, 5.6.2014)