Peking/Ürümqi - Im Rahmen der jüngsten Antiterror-Kampagne hat Chinas Polizei 29 Menschen in der muslimisch geprägten Unruheregion Xinjiang festgenommen. Ihnen wird unter anderem Aufruf zum Separatismus und Störung der öffentlichen Ordnung vorgeworfen, wie das offizielle Portal "Xinjiang Wangxun" am Donnerstag berichtete.

Im Mai waren beim blutigsten Anschlag seit Jahren in Xinjiang 43 Menschen in der Regionshauptstadt Ürümqi ums Leben gekommen. Die Regierung hatte danach ein hartes Durchgreifen gegen Terroristen und Separatisten angekündigt. Wegen Spannungen zwischen muslimischen Uiguren und Han-Chinesen gilt Xinjiang seit Jahren als Konfliktherd. (APA, 5.6.2014)