Wie das Nachrichtenmagazin "Profil" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, ließ das frühere Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie unter Reinhold Mitterlehner (ÖVP) der rechten Schülerverbindung Österreichischer Pennälerring (ÖPR) im Jahr 2013 Förderungen in der Höhe von 23.534 Euro zukommen. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hervor.

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) stufte den Pennälerring im Jahr 2002 als "deutschnational" und "schlagend" ein; ÖPR-Vorsitzender Udo Guggenbichler sitzt seit 2011 für die FPÖ im Wiener Landtag und ist Organisator des umstrittenen WKR-Balls. Aus dem Büro des damals zuständigen Ministers Mitterlehner heißt es laut dem Bericht, die Förderungen seien auf gesetzlicher Basis erfolgt. (red, derStandard.at, 5.6.2014)