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Eiskalt: Justin Williams (re) versenkte die Scheibe in der Overtime.

Foto: AP/ Jae C. Hong

Rangers-Verteidiger Anton Stralman und der nicht gebändigte Puck.

Los Angeles - Die Los Angeles Kings haben am Mittwoch den Auftakt der Finalserie um den Stanley Cup für sich entschieden. Die Gastgeber, die vor zwei Jahren ihren bisher einzigen NHL-Titel geholt hatten, lagen gegen die New York Rangers bereits mit 0:2 zurück. Doch die Hausherren schafften es in die Overtime und gewannen noch 3:2. Auch die zweite Partie am Samstag wird in L.A. ausgetragen.

Der Mann für wichtige Punkte

Wieder einmal war es Stürmer Justin Williams, der für die Entscheidung zugunsten der Kalifornier sorgte. Der zuletzt "Mr. Game Seven" titulierte 32-Jährige hatte in den Play-offs gleich mehrmals für wichtige Punkte im jeweils siebenten und entscheidenden Spiel gesorgt. Insgesamt 14 Zähler brachte Williams seiner Mannschaft in diesen Partien. Diesmal schlug Williams schon im Eröffnungsspiel zu: Mit einem tollen Schuss in die linke obere Ecke bezwang er den herausragenden NY-Goalie Henrik Lundqvist und brachte die Kings durch das 3:2 mit 1:0 in Führung.

Während Williams bescheiden bleibt, war sein Teamkollege Drew Doughty voll des Lobs für den gebürtigen Kanadier. "Ich habe schon so oft gesagt, dass Justin der klar am meisten unterschätzte Spieler unseres Teams ist. Er bekommt nicht genug Lob für das, was er tut", sagte Doughty, der selbst für den Ausgleich zum 2:2 gesorgt hatte.

Die New Yorker haben trotz der knappen Niederlage Selbstvertrauen getankt. Sie haben gesehen, dass sie gegen die favorisierten Kings mithalten können. "Das war nicht unser Bestes und wir müssen aus dem, was wir gut gemacht haben, lernen. Wir können im Spiel zwei besser sein", glaubt Verteidiger Kevin Klein.

Bürgermeister-Wette

Durch den NHL-Kracher von der Muse geküsst, haben sich die beiden Bürgermeister der Metropolen zu einer Wette hinreißen lassen. Wenn New York gewinnt, muss L.A.-Stadtoberhaupt Eric Garcetti in der ABC-Latenight-Show "Jimmy Kimmel live" den Hit "New York, New York" vortragen. Gewinnen die Kings ist der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio an der Reihe und muss Randy Newmans "I Love L.A." zum Besten geben. (APA/red, 5.6.2014)

Finale um den Stanley Cup, 1. Spiel, Mittwoch

Los Angeles Kings - New York Rangers 3:2 nach Verlängerung 

Nächstes Spiel: Samstag (Ortszeit) erneut in L.A.