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Für die Artisten gehören die Tiere zur Familie, wie sie bei den Protesten versicherten.

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Einige nutzten den Protest zur Vorführung von Kunststücken.

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Mexiko-Stadt - Tausend Clowns, Jongleure und andere Zirkusartisten sind am Dienstag in Mexiko-Stadt gegen ein geplantes Verbot von Tieren in der Zirkusmanege auf die Straße gegangen. "Der Zirkus liebt die Tiere" und "Die Tiere sind unsere Familie" stand auf den Plakaten.

"Wir haben längst unter Beweis gestellt, dass wir unseren Tieren kein Leid zufügen", sagte der 27-jährige Dompteur Isaid Berti unter Tränen. "Sie gehören für uns zur Familie."

Der Stadtrat von Mexiko-Stadt hatte am Montag für ein Gesetz gegen die Misshandlung von Zirkustieren gestimmt, das nun noch von Bürgermeister Miguel Angel Mancera unterzeichnet werden muss. Zirkusbetreiber beklagen, dass das Gesetz einem Pauschalverbot von Tieren in der Manege gleichkomme, während etwa Stierkämpfe weiter erlaubt seien.

Rund 50 Zirkusse betroffen

Ähnliche Gesetze gibt es in Mexiko bereits in fünf der 32 Bundesstaaten. Von dem neuen Gesetz in Mexiko-Stadt sind nach Angaben der Zirkusbetreiber rund 50 Zirkusse in der Hauptstadt betroffen. (APA, 11.6.2014)