Le Mans - Der Werks-Hybrid-Toyota von Alexander Wurz wird den 24-Stunden-Klassiker von Le Mans aus der Pole Position in Angriff nehmen. Der Japaner Kazuki Nakajima, der mit dem Niederösterreicher Wurz und dem Franzosen Stephane Sarrazin ein Team bildet, erzielte am späten Donnerstagabend in 3:21,789 Minuten Bestzeit.
Das Porsche-Team des früheren Formel-1-Piloten Mark Webber (Australien) wurde Vierter. Vorjahressieger und Rekordsieger Tom Kristensen (Dänemark) musste sich im Audi R18 e-tron quattro mit dem siebten Platz begnügen (+ 4,025 Sekunden).
Rekordchampion Porsche kehrt beim Rennen am Wochenende nach 16 Jahren Abwesenheit zum berühmten Langstreckenrennen zurück. Dabei wollen die Stuttgarter Seriensieger Audi von der Spitze verdrängen.
Schon bei den ersten beiden Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft überzeugte Porsche. Zum Saisonstart in Silverstone reichte es für das Trio um Webber - noch vor Audi - zum dritten Platz. Im belgischen Spa fuhr Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) die schnellste Runde des gesamten Rennwochenendes (1:59,887).
Auch in Le Mans hinterließ Porsche einen vielversprechenden Eindruck und verpasste mit dem Team um Lieb um nur 0,357 Sekunden die Pole Position.
Der Franzose Loic Duval verunglückte in den Porsche-Kurven, sein Fahrzeug wurde dabei völlig zerstört. Bis auf leichtere Blessuren blieb Duval unverletzt, kann bei Rennauftakt am Samstag aber dennoch nicht ins Cockpit steigen. Für ihn verstärkt der spanische Ersatzfahrer Marc Gené das Team um Kristensen und den Brasilianer Lucas di Grassi. (red/sid - 13.6. 2014)