Peking – Bei einem Bombenanschlag in der chinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind am Samstag mindestens 13 Menschen getötet worden. Auf der Internetseite der Regionalregierung hieß es, die Attentäter seien mit einem Fahrzeug in ein Polizeigebäude in Kargilik in der Präfektur Kashgar gerast und hätten eine Explosion ausgelöst. Die Polizei habe umgehend reagiert und 13 "Verbrecher" erschossen.

Die nordwestliche Provinz Xinjiang ist Heimat der muslimischen Minderheit der Uiguren. Diese sehen sich kulturell, sozial und wirtschaftlich benachteiligt. In der autonomen Region gibt es immer wieder gewaltsame Zwischenfälle und Anschläge. (APA, 21.6.2014)