Armbänder erfassen die Muskelkontraktionen per Elektromyografie...

Foto: Berghs School of Communication

...und geben sie an eine App weiter, die die Übersetzung erledigt.

Foto: Berghs School of Communication

Mit einem interessanten Konzept warten Studenten der Berghs School of Communications auf. Sie haben eine Methode erdacht, mit der sich vielleicht einmal Gebärdensprache in Echtzeit in gesprochene Sprache übersetzen ließe.

Elektromyographie

Das Konzept baut dabei auf das Smartphone des Nutzers und zwei Armbänder. Letzere trägt der Nutzer an den Unterarmen und verbindet sie drahtlos mit dem Telefon, auf dem eine eigene App für die Übersetzung sorgen soll.

Die Armbänder erkennen über elektromyographische Auswertung, die Aktivität und Position der Muskulatur. Die Signale werden an die App zur Auswertung übermittelt, die aus ihnen abliest, welche Zeichen und Begriffe gerade gedeutet werden und das Ergebnis fast verzögerungsfrei per Sprachausgabe wiedergibt.

"Google Gesture"

Die Idee stellen sich die Studenten als Weiterentwicklung von Google Translate vor, das heute etwa schon in der Lage ist, viele gedruckte Texte zu erkennen und zu übersetzen. Dementsprechend visualisieren ihre Idee als "Google Gesture". Ob Seitens des Internetriesens Intersse an einer solchen Erfindung besteht, ist nicht bekannt. (gpi, derStandard.at, 22.06.2014)

Berghs School of Communication

Video: Google Gesture