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Aus Sicherheitsgründen wird der Eingang der Höhle verschlossen.

Foto: APA/EPA/BAVARIAN MOUNTAIN RESCUE

Berchtesgaden/Murnau - Der Eingang der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden wird nach der spektakulären Rettung des Forschers Johann Westhauser mit einem massiven Stahlgitter verschlossen. Die Arbeiten sollten noch diese Woche beginnen, sagte am Dienstag der Sprecher der Bayerischen Staatsforste, Philipp Bahnmüller.

Bis Ende dieser oder Anfang nächster Woche seien die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen, sagte der Sprecher. Hintergrund sind Befürchtungen, Ungeübte könnten aus Neugier in die Höhle einsteigen.

Westhauser ist weiter auf dem Weg der Genesung. Nach einer Operation an der Augenhöhle sollte er am Dienstag von der Intensivstation auf eine normale Station der Unfallklinik Murnau verlegt werden. Der Höhlenforscher hatte am Pfingstsonntag bei einem Steinschlag in 1.000 Metern Tiefe ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. In einer beispiellosen Aktion war der 52-Jährige aus Deutschlands tiefster Höhle geholt worden. (APA/dpa, 24.6.2014)