Mit der Gala-Eröffnung des Wiener Park Hyatt Hotels in der ehemaligen Länderbank-Zentrale am Donnerstag ist die Entwicklung des City-Nobelviertel "Goldenes Quartier" fast abgeschlossen. Lediglich ein Restaurant wird derzeit noch errichtet, so Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der Signa-Holding, am Donnerstag in einer Pressekonferenz.
Das Areal zwischen Graben, Tuchlauben und Am Hof wurde vom Immo-Investor René Benko in den vergangenen Jahren grundlegend umgestaltet. Insgesamt sind auf rund 42.000 Quadratmetern 19 Geschäfte zu finden. Mehr werden es nicht: Es gebe zwar immer noch Interessenten, aber keine freien Shops mehr, hieß es.
Restaurant auch für Wiener
Lediglich das in der Seitzergasse geplante Restaurant hat noch nicht geöffnet. Es soll 2015 seiner Bestimmung übergeben werden - und nicht nur Touristen, sondern auch die Wiener ansprechen, wie Stadlhuber ankündigte: "Mehr kann und will ich aber noch nicht verraten." Zum Angebot im Goldenen Quartier gehören zudem auch noch Wohn- und Büroflächen.
40 Prozent Auslastung
Im größten Objekt des Signa-Stadtteils, im Park Hyatt, kann seit Anfang Juni übernachtet werden. Heute findet die große Gala-Eröffnung statt. Die Auslastung lag in den ersten Wochen bei rund 40 Prozent, berichtete Hoteldirektorin Monique Dekker. Dies sei ein sehr guter Wert.
Zwischen der Signa-Holding und dem Hyatt-Konzern sei eine "langfristige Zusammenarbeit" geplant. Wie lang der Managementvertrag genau läuft, wurde jedoch nicht verraten. Die Signa-Holding will das Haus langfristig behalten (der Standard berichtete). (APA/red, derStandard.at, 26.6.2014)