Bild nicht mehr verfügbar.

Telekom-Chef Hannes Ametsreiter wird nächsten Dienstag in Vaduz erwartet.

Foto: APA

Die Liechtensteiner Tochter der Telekom Austria, die Mobilkom Liechtenstein AG, dürfte mit 25 Prozent bei der staatlichen Telecom Liechtenstein einsteigen. Das Telekom-Unternehmen im Eigentum des Fürstentums sei bei der Suche nach einem strategischem Partner fündig geworden, berichteten am Freitag Liechtensteiner Medien.

Kein Kommentar

Am kommenden Dienstag soll der Deal präsentiert werden, wie die Liechtensteiner Regierung den Berichten zufolge am Freitag in der Einladung mitteilte. Ob es sich beim Käufer tatsächlich um die Telekom-Tochter handelt, blieb zunächst offen. Gegenüber der APA wollte ein Telekom-Sprecher die Berichte weder bestätigen noch dementieren, allerdings schreibt das Liechtensteiner "Volksblatt" unter Berufung auf eine Pressesprecherin, dass Telekom-Chef Hannes Ametsreiter nächsten Dienstag in Vaduz erwartet wird.

Im Mai 2013 hatte der Landtag laut "Volksblatt" verhindert, dass die Regierung in Vaduz 75 Prozent der Telecom Liechtenstein für 23 Mio. Franken (18,91 Mio. Euro) an die Swisscom AG verkauft. Seitdem war die Telecom auf Partnersuche. Laut Geschäftsbericht hat die Firma 104 Mitarbeiter und schrieb 2013 bei einem Umsatz von 45,9 Mio. Franken einen Nettoverlust von 6,5 Mio. Franken.

blizoo um einen "zweistelligen Millionenbetrag" gekauft

Erst am Montag hatte die Telekom Austria den Kauf des mazedonischen Kabelanbieters blizoo um einen "zweistelligen Millionenbetrag" verkündet. In Bulgarien allerdings sind aktuell 400 Mio. Euro abzuschreiben. (APA, 27.6. 2014)